Stadt Essen in Flammen!

Erstes Bibliolog-Festival in Essen

Von Gerald Kunde

„Stadt Essen in Flammen“ – Das ist Gott sei Dank nicht wörtlich gemeint, sondern im Sinne des „weißen Feuers“ des Bibliologs. Unter dem Motto „Im Anfang …“ haben wir in der Ökumenischen Bibelwoche vom 21.–28. Januar 2024 ein Bibliolog-Festival veranstaltet. An sieben verschiedenen Orten in der Essener Innenstadt, die kostenfrei ihre Räume zur Verfügung stellten und wo sich bibel-interessierte Menschen treffen, wurden Bibliologe angeboten, z.B. in der Marktkirche, im Dom, in der Freien ev. Gemeinde und an anderen Orten.

Das hieß praktisch: Wer teilnehmen wollte, brauchte einfach nur zu kommen. Auch Gruppen waren willkommen, mit der Bitte um vorherige Anmeldung. (Bibelkreis, Jugendgruppe usw.) Eintritt frei. Anschließend gab es bei Tee und Knabbereien „Bibliolounge“ – eine Zeit zum Austausch und zum Kennenlernen.

Auf einer Homepage haben wir grundlegende Informationen und ein Programm zur Verfügung gestellt, das sich im Laufe der Zeit immer mehr füllte, je nachdem, welche Orte dazukamen und welche Bibliolog-Leitenden sich bereit erklärten, einen Bibliolog zu halten. Die Einladungen haben wir per Email über unsere bekannten Netzwerke in Essen verschickt, Plakate gedruckt und ausgehängt und kleine Karten mit den wesentlichen Infos verteilt.

Wir: das sind Burkhard Lücking (Koordination, ehrenamtlich), Michaela Langenheim (Pfarrerin, Trainerin) und Gerald Kunde (Pastor, Trainer) in Essen. Außerdem hatten wir die Regionalgruppe im Rheinland als ideellen Träger mit an Bord und einige ehrenamtlich Mithelfende. Die Teilnehmenden kamen aus unterschiedlichen Kirchen und Gemeinden, die meisten von ihnen aus Essen, und einige kamen von weither angereist. Die Gruppen waren unterschiedlich groß, einige mit 4-5 Personen, andere mit bis zu 60-70 Personen.

Unser Fazit: Es war eine erfüllte und intensive Zeit mit unterschiedlichen Bibliologen und Teilnehmenden an vielen Orten. Das macht Lust auf mehr! Eine Wiederholung Anfang 2025 ist geplant!

Wahlverwandtschaften! – Spiritual Empowerment mit Bibliolog

Eine Bibliolog-Erfahrung mit LSBTIQ+

Von Dr. Stephan Trescher

Wie kann Bibliolog queersensibel gestaltet werden?

Dieser Frage durfte ich zusammen mit zwei Vertreterinnen des Netzwerks ‚Kreuz und Queer‘ im Bistum Osnabrück, Maria Springwald und Beate Vennemann, die mich für einen Bibliolog-Workshop beim Queeren Festival „Gay in May“ 2024 in Osnabrück angefragt hatten, intensiv nachgehen. Gerne gebe ich unsere Überlegungen und Erfahrungen sowie den konkreten Ablauf des Workshops (pdf) unter dem Titel „Wahlverwandtschaften! – Spiritual Empowerment mit Bibliolog“ weiter.

Welche besonderen Bedürfnisse und Sensibilitäten queerer Menschen sind zu erwarten im Blick auf deren – meist biblisch unterfütterte – Pathologisierung, Kriminalisierung und Diskriminierung im Christentum? Wie kann positiv auf typisch queere Lebensthemen eingegangen werden? Wie können die Bibliolog-Rollen offen für vielfältige geschlechtliche und sexuelle Orientierungen angelegt werden? Auf welche Weise lassen sich auch für das Gottesbild patriarchale und heteronormative Einseitigkeiten vermeiden? Was ist in der Anrede der Teilnehmenden zu beachten? … Solchen Fragen bewusst nachzugehen, hat sich für uns als sehr lohnend herausgestellt. Die positiven Erfahrungen mit den Teilnehmenden im Workshop zeigten: Auch mit Menschen, die aus nachvollziehbaren Gründen ein ambivalentes, teilweise belastetes und distanziertes Verhältnis zu Christentum und Bibel haben, ist es gut möglich, bibliologisch zu arbeiten.

Ein Bibliolog mit 1200 Jugendlichen. Geht das?

Rainer Brandt im Interview mit der brasilianischen Bibliologtrainerin Adriane Dalferth Sossmeier aus Monte Alverne in Süd-Brasilien.

Adriane, du hattest in diesem Sommer die Chance, zusammen mit einem Team einen Bibliolog mit mehr als 1200 Jugendlichen durchzuführen. Wie kam es dazu, was war der Anlass? Welchen Text hast du für den Bibliolog gewählt? Wie habt ihr es möglich gemacht, dass die Jugendlichen antworten konnten?

Mit Freude und gleichzeitig mit einer „Gänsehaut im Bauch“ habe ich die Einladung der nationalen Koordination der Evangelischen Jugend unserer Kirche angenommen, einen Bibliolog mit mehr als 1200 jungen Menschen bei CONGRENAJE – dem Nationalen Kongress der Evangelischen Jugend – zu leiten, dem größten und repräsentativsten Raum für die Evangelische Jugend in der Evangelischen Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien (IECLB).
Es handelt sich um eine Veranstaltung zur Stärkung des Engagements junger Menschen für das Evangelium von Jesus Christus. Sie fand vom 16. bis 20. Juli 2023 in Domingos Martins, Espírito Santo, statt. Es fanden Treffen mit Vorträgen, Meditationen, Bibelstudien, Gottesdiensten, Workshops, interaktiven Zelten, Dynamik, Gemeinschaft und Zusammenleben zwischen jungen Menschen aus ganz Brasilien und anderen Ländern statt. Das Thema lautete „Was ist dein Wesen?“. Und am Nachmittag des 18. Juli war es die Erfahrung des biblischen Textes von Lukas 14,16b-23 durch BIBLIOLOG. Während der Vorbereitung wurde mir klar, dass dies möglich sein würde, aber nicht allein. Der erste Schritt bestand also darin, 19 Bibliologen und Bibliologinnen (Personen, die bereits den Grundkurs absolviert hatten und an der Veranstaltung teilnehmen würden) um Hilfe zu bitten. Wir bildeten mit ihnen eine WhatsApp-Gruppe, und das war sehr motivierend. Wir einigten uns darauf, uns am Abend vor dem Bibliolog zu treffen, um die Details durchzugehen und einen Teil des Bibeltextes aus Lk 14 zu erleben und gleichzeitig die Schritte von einem Bibliolog wieder anschauen. Wir schulten auch das ECHOING, führten einen Dialog über die Verwendung der Mikrofone, arbeiteten die Details aus, wo jeder Bibliologe stehen würde und die Aufteilung in Paare. Wir hatten viel Spass und Zeit beim gemeinsamen Spielen, Singen und Reden. Denn alle sollten sich besser kennenlernen. Das war sehr wichtig!
Am Tag des Bibliolog kamen wir früh an und machten uns mit dem Mikrofon vertraut. Jeder Bibliologe, jede Bibliologin bekam ein orangefarbenes T-Shirt mit dem Bibliolog-Logo und stellte sich dann paarweise unter die mehr als 1.200 Menschen. Jedes Paar hatte ein drahtloses Mikrofon und eine „große Papphand“ mit einer Nummer darauf. Die Leute, die sprechen wollten, blieben hinter dem nächstgelegenen Paar stehen, und während sie sich positionierten, konnten sie nach meinen Anweisungen sprechen (Ich stand auf der Bühne und hatte die Hilfe einer Bibliologin an meiner Seite) und übernahm von dort das ECHOING. Es gab sehr viele Meldungen, dieser Moment war unglaublich, die Stille und die Aufmerksamkeit aller Menschen war ergreifend!

Danke, Adriane, ich stelle mir vor, dass es gar nicht leicht ist, angesichts der vielen Jugendlichen gut zu beginnen. Vielleicht kannst Du uns einige Tipps dazu geben, was geholfen hat gut in den Bibliolog hineinzukommen?

Bevor ich anfing, beobachtete ich die Leute genau: da die Veranstaltung in einem riesigen Zelt stattfand, in einem offenen Raum, mit vielen Leuten, die am Rande herumliefen, auf ihre Handys
schauten, sich unterhielten, begann ich mit einer Einladung. Ich bat alle sich umzuschauen im Raum. Und, dass jede Person, die am Rande stand, von jemandem mit Freundlichkeit aufgesucht würde, um sie einzuladen. (Dies geschah schon im Blick auf den Bibeltext im Sinne der Annahme einer Einladung!). Dieser Moment war sehr wichtig, und er hat funktioniert. Niemand wurde am Rande stehen gelassen, ohne sich zu beteiligen, und dann machte ich einen Deal f
ür die volle Beteiligung. Ich fuhr mit großer Dynamik fort in der Vorstellung und Präsentation der anwesenden Bibliologen. Ich benutzte einen imaginären Ball. Ich sprach über die Bedeutung der Vorstellungskraft und darüber, dass wir sie zur Reflexion und für Entdeckungen in unserem Leben nutzen können. Es scheint, dass diese Anwärmung von den Leuten sehr gut aufgenommen wurde! Hier in Brasilien haben wir entdeckt, das die Aufwärmung mit einem Spiel sehr wichtig ist, um gut in den Bibliolog einzusteigen!

Adriane, wenn du zurückblickst auf den Bibliolog, was geht Dir noch besonders nach? Was berührt Dich besonders?

Zum Beispiel der Beitrag einer Jugendlichen war sehr beeindruckend: Sie sagte im Bibliolog: “Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal zu einem Abendessen eingeladen werde“. (Ich wusste, wie sehr sie unter Diskriminierung litt). Ja, diese Erfahrung von Bibliolog im Congrenaje wird lange in Erinnerung bleiben und hat dem Bibliolog in Brasilien sicherlich einen Schub gegeben! Was mich auch besonders berührt hat, war die Freude und Motivation der ganzen Gruppe von Bibliologen und Bibliologinnen, die mitgeholfen haben. Sie haben mich motiviert Gottes Mission durch Bibliolog hier in Brasilien fortzusetzen! Ich bin jeder Person, die geholfen hat, jeder Stimme und jedem Gedanken, dem Organisationsteam von Congrenaje/ IECLB für ihr Vertrauen sehr dankbar! Danke an das Internationale Bibliolog-Netzwerk für dieses Werkzeug, das den Kontakt mit dem Wort Gottes bereichert!

Hier weitere Eindrücke:

„Ein Bibliolog mit mehr als 1200 Personen … wird es funktionieren? Ja, so war es. Es war sehr gut organisiert, in einfacher und verständlicher Sprache. Es war sehr gut organisiert, in der Zusammen-arbeit mit einem hervorragenden Unterstützungsteam. Die Jugendlichen haben aufmerksam zugehört, den Vorschlag verstanden und sich intensiv beteiligt. Es hat die Erwartungen übertroffen!“ (Pfarrer Edson Pilz)

„Bibliolog brachte ein Gefühl des tiefen Eintauchens in den biblischen Text selbst. Man lernte, sich in die Figuren hineinzuversetzen. Es vermittelte ein Gefühl der Nähe zu den Ereignissen, die zur Zeit Jesu oder davor stattfanden. Es war eine sehr interessante Erfahrung, wenn man bedenkt, dass mehr als 1.200 junge Menschen aus ganz Brasilien teilnahmen. Es war ein Austausch von Ideen und Gedanken, der sehr spontan verlief. Wenn man an die nationale Jugend denkt, hat der Dialog, der innerhalb des biblischen Textes entstand, Beispiele aus verschiedenen Kulturen gebracht, die Bibliolog bereichert haben.“ (Der junge Rony)


„Es ist schwierig, die Emotionen, die wir während dieser Tage erlebt haben, in Worte zu fassen. Unter den vielen wertvollen Erfahrungen möchte ich die Entwicklung des Themas hervorheben, das den CONGRENAJE von Anfang bis Ende durchzog. Ich möchte den Bibliolog erwähnen, der mit der Beteiligung der gesamten Gruppe durchgeführt wurde, was ihn zum Bibliolog mit der größten Anzahl von Menschen in der Welt machte.“ (Pfarrer Scheila dos Santos Dreher).

Erster Bibliolog-Kurs in Indien

Erster Bibliolog-Kurs in Indien

von Uta Pohl-Patalong

Im Februar 2024 fand der erste Bibliolog-Kurs in Indien statt, geleitet von meiner Schwester Maike Lauther-Pohl und mir. Zielgruppe waren Pfarrpersonen und angehende Pfarrpersonen der ev.-luth. Jeypore-Kirche, die im Bundesstaat Odisha im Osten Indiens liegt und aus Dalits (Kastenlosen) und Adivasi (Ureinwohner*innen, im Kastensystem ebenfalls ganz unten) besteht. Sie ist eine Partner-kirche der Nordkirche und meine Schwester und ich haben eine besondere Beziehung zu ihr, weil unser Urgroßvater sie vor ca. 140 Jahren mitbegründet hat. Der persönliche Kontakt kam zustande, als meine Schwester und ich 2020 mit einer Frauendelegation der Nordkirche zum Thema Gender-gerechtigkeit dort waren und ich in der Frauengruppe einen Bibliolog durchgeführt habe, der auf großes Interesse stieß. Seitdem gab es mehrere digitale Bibliologe und recht komplizierte Planungen für einen Kurs in der Jeypore-Kirche. Organisiert und finanziert (d.h. Flüge und Aufenthaltskosten für uns und die Teilnehmer*innen) wurde er vom Ökumene-Werk der Nordkirche.

Durchgeführt haben wir den Kurs in Puri, ca. 500 km von der Jeypore-Kirche entfernt. Dies hatte zum einen den Grund, dass die Pfarrer und vor allem die (wenigen) Pfarrerinnen kaum eine Woche unbehelligt von Gemeinde auf einer Fortbildung verbringen können, wenn sie in erreichbarer Nähe sind. Es sollte aber auch uns schützen, den Kurs an einem touristischen Ort durchzuführen (Puri liegt am Meer und ist ein Pilgerort mit einem berühmten Tempel in der Nähe), damit unsere Tätigkeit unter dem staatlichen Radar bleiben konnte. Denn in der hinduistisch geprägten Regierung mit den Zügen einer Diktatur sind christlich geprägte Tätigkeiten von Ausländer*innen verboten. Daher haben wir in einem internationalen Hotel übernachtet, während die Teilnehmer*innen in einem katholischen Ashram gewohnt haben, in dem auch der Kurs stattfand (der Ashram wurde von Steyler Missionaren gegründet, die bis heute eine beeindruckende Lepra-Arbeit in einer interreligiösen Perspektive haben. Der meditierende überlebensgroße Jesus im Hof ist wirklich eindrucksvoll.)

Teilgenommen haben 9 Pfarrerinnen und 6 Pfarrer (bzw. solche in Ausbildung), die von der Leiterin der Frauenarbeit direkt angesprochen wurden – nach den Kriterien, ob sie offen scheinen für einen interaktiven Ansatz und ob sie hinreichend Englisch verstehen. Einige kannten den Bibliolog von der Frauendelegation oder Zoom-Bibliologen, die meisten jedoch nicht. Sie waren durchweg sehr interessiert und engagiert. Waren wir vorher gewarnt worden, dass die Beteiligung möglicherweise niedrig sein würde, weil interaktive Arbeitsformen in den indischen Kirchen nicht üblich seien, wurden wir rasch eines Besseren belehrt: Nach den ersten beiden Rollen hatten sich alle Anwesenden bereits mit Beiträgen beteiligt. Gleichzeitig machten einige Teilnehmer*innen deutlich, dass der mit dem Bibliolog verbundene Paradigmenwechsel zu einem partizipativen Ansatz, der die Auslegungshoheit an die Gemeinde delegiert, für indische Christ*innen in der Tat sehr ungewohnt ist. Kirchliche Arbeit erfolgt ansonsten überwiegend frontal, die Pfarrpersonen besitzen eine hohe Autorität, die Kirche ist ebenso hierarchisch orientiert wie die Gesellschaft und die Theologie würden wir als „sehr konservativ“ bezeichnen. Wir haben sie ermutigt, den Bibliolog erst einmal kennenzulernen und dann zu prüfen, ob und wenn ja, in welchen Kontexten sie den Bibliolog einsetzen möchten (und nicht mit dem Gottesdienst zu beginnen, zumal dieser in der Regel von Hunderten von Menschen besucht wird). Die Rückmeldungen von denjenigen, die den Bibliolog inzwischen in den Gemeinden praktiziert haben, waren jetzt allerdings sehr positiv.

Eigentlich hatten wir für den Kurs einen Tag länger eingeplant als in Europa, was sich aber aufgrund von organisatorischen Fragen als nicht möglich herausstellte. Den Kurs in dem üblichen Zeitraum durchzuführen, war dann tatsächlich eine Herausforderung, weil für manche die englische Sprache doch eine große Hürde war und das mit dem europäische konzipierten Kursaufbau verbundenen Denken auch eher ungewohnt.

Wir haben daher die Konzeption der eigenen Bibliologe intensiver als sonst unterstützt. Letztlich waren dann auch alle Bibliolog bis auf einen, bei dem das sprachliche Verständnis ein großes Problem darstellte), gelungen und manche zeigten dabei ein hohes intuitives Verständnis in der Haltung und den Techniken. Unter diesen haben wir vier (weibliche) Personen angesprochen, ob sie sich vorstellen könnten, Trainer*innen zu werden, die alle zugesagt haben.

Im Bibliolog in Indien habe ich die gleiche Erfahrung gemacht wie in Südafrika oder in Brasilien: Er funktioniert in ganz unterschiedlichen Kontexten. Ich erkläre mir das so, dass im Bibliolog der Kontext ja bereits in den Text hineingetragen wird und daher der Ansatz als solcher weniger an einen Kontext angepasst werden muss. Der Kontext im Text bewirkt aber gleichzeitig, dass Fragen anders beantwortet werden. Das gilt beispielsweise für eine viel stärkere Berücksichtigung der spirituellen Ebene, als ich es in Deutschland erlebe, da sie im indischen Alltag wesentlich präsenter ist. Damit sind manche Fragen, auf die mir im deutschen Kontext nicht mindestens drei unterschiedliche Antworten einfallen würden, im indischen Kontext absolut ergiebig. Zugleich gibt es in manchen unterschiedliche „Fallen“: So war es beispielsweise für die indischen Bibliolog*innen eine Heraus-forderung, in der Hinführung nicht bereits die gesamte Geschichte inklusive Deutung vorwegzu-nehmen, weil ein solcher Überblick in der Predigt üblich ist und gefordert wird.

Insgesamt war es eine sehr intensive und erfüllende Woche. Das Bewusstsein, dass wir uns dabei in den Spuren unserer Urgroßeltern bewegen und gleichzeitig eine andere theologische und didaktische Ausrichtung vertreten, als sie damals üblich war, hat sie für uns zusätzlich noch besonderer gemacht.

Bibliolog on- and outline: Ein Zwischenruf aus Österreich

von Maria Elisabeth Aigner

„Covid-19 und die damit in Zusammenhang stehenden epidemiologischen Anordnungen haben die Situation der Menschen auf allen Kontinenten und in allen Ländern der Welt im letzten Jahr auf den Kopf gestellt. (…) Covid-19 hat auch den Bibliolog getroffen.“

Maria Elisabeth Aigner beleuchtet in ihrem Beitrag auf der Bibliolog-Homepage die vielfältigen Erfahrungen des letzten Jahres, vor allem auch im Blick auf digitale Möglichkeiten und fragt, wohin der Bibliolog sich entwickeln soll oder kann und was dies für das Netzwerk bedeutet.

Persönliche Erfahrungen mit Online-Bibliologen

Vielfältige Erfahrungen mit Online-Bibliologen – eine Möglichkeit nicht nur in Corona-Zeiten

von Uta Pohl-Patalong und Marianne Bauer

Die Frage der Formate bei Online-Bibliogen ist das eine, die persönlichen Erfahrungen damit das andere. Wir haben Kolleginnen und Kollegen gebeten zu berichten und den Satz zu ergänzen….

„Ein Online-Bibliolog für mich…